Best Practices für die Validierung der Feedback Tasks

Grundsätzliches

Es gibt kein richtig oder falsches “Feedback geben”. Es gibt nur effizientere Vorgehensweisen, wie man Feedback gibt und weniger effiziente Vorgehensweisen.

Die Vorgehensweise hängt auch davon ab, wie der Produktkatalog vom Lieferant aufgebaut ist und in welcher Qualität der Katalog ist. Oft ist die beste Vorgehensweise, um Feedback zu geben, auch eine Kombination von verschiedenen Vorgehensweisen.

Kategorisierung

Prüfen Artikelgruppen (optional)

Definition Artikelgruppen

Die Onedot Software fasst Artikel (SKUs), die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in die gleiche Zielkategorie kommen, in eine Artikelgruppe zusammen. Artikel innerhalb von einer Gruppe haben einen sehr ähnlichen Artikelnamen sowie die gleiche Quellkategorie vom Lieferanten.

Die Artikelgruppen sind durch Klammern am linken Rand der Tabelle erkennbar und können durch Anklicken geöffnet und auch wieder geschlossen werden. Artikel, die zur gleichen Artikelgruppe gehören, weisen die selbe Gruppennummer auf.

Geschlossene Artikelgruppe

Geöffnete Artikelgruppe

Sie können die Artikelgruppen aufheben, in dem Sie die mit der rechten Maustaste auf die Spalte “Gruppennummer” klicken und dann auf “Gruppierung aufheben”. Dies machen Sie rückgängig, in dem Sie auf “Gruppieren” klicken.

Vorteile Artikelgruppen

Somit können Sie die Kategorisierungsvorschläge auf Ebene Artikelgruppe und nicht auf Ebene einzelner Artikel prüfen. Dadurch müssen weniger Zeilen geprüft werden im Feedback Task, was die Validierung beschleunigt.

Prüfen Artikelgruppen

Sofern Sie prüfen möchten, ob die Software die Gruppen richtig gebildet hat, heben Sie die Gruppierung auf und sortieren Sie die Spalte “Gruppennummer” sofern noch nicht sortiert.

Nun können Sie über die “ursprünglichen Artikelnamen” fliegen (Sie müssen den Artikel per se nicht verstehen sondern nur schauen, ob der Artikelname visuell ähnlich ist) und prüfen, ob die ähnlichen Artikelnamen die gleiche Gruppennummer aufweisen. Achtung, die Quellkategorie muss auch übereinstimmen, damit der Artikel zum gleichen Segment zugeordnet ist.

Vorgehensweise 1: Prüfen Kategorisierungsvorschläge nach Quellkategorien

  1. Prüfen Sie, ob die Spalten “Quellkategorien” vom Lieferanten befüllt vorhanden sind

  2. Falls ja, suchen Sie die unterste Quellkategorie, die gut befüllt ist und die Quellkategorien aufweisen, wo man versteht, was damit gemeint ist, Bsp. “Schraubenschlüssel” und keine technischen Codes. Sortieren Sie nach dieser Spalte, sortieren Sie nach “ursprünglicher Artikelname” als zweite Spalte.

  1. Blenden Sie bei Bedarf die Spalten rechts von dieser Quellkategorie aus, damit Sie die Kategorisierungsvorschläge auf dem gleichen Bildschirm sehen können. Sie können Spalten ausblenden, in dem Sie mit der rechten Maustaste auf die Spalte klicken und dann ausblenden.

  2. Prüfen Sie nun für jede Quellkategorie und Artikel, ob die Zielkategorie sinnvoll ist. Falls nein, übersteuern Sie den Vorschlag. Wenn Sie einen Vorschlag übersteuern, übersteuern Sie gleich die Zielkategorie für alle Artikel in der Artikelgruppe. Sollte dies nicht passen, können Sie die Artikelgruppe aufklappen und dann einzeln übersteuern.

Vorgehensweise 2: Prüfen Kategorisierungsvorschläge nach Zielkategorie

  1. Sortieren Sie die gelbe Spalte “Zielkategorie” als erste Spalte, sortieren Sie die blaue Spalte “Ursprünglicher Artikelname” als zweite Spalte.

  2. Klicken Sie auf den Filter der Spalte “Zielkategorie”. Hier sehen Sie nun auf welche Zielkategorien Artikel zugewiesen wurden und wie viele Artikel in diesen Zielkategorien enthalten sind. Dies gibt einen ersten Eindruck zur Kategorisierung.

  1. Prüfen Sie nun die blaue Spalte “Ursprünglicher Artikelname”, ob dieses Produkt zur vorgeschlagenen Zielkategorie passt, falls nein übersteuern Sie den Vorschlag.

Attribut-Mapping

Grundsätzliches

  • Die Prüfung vom Attribut-Mapping ist die schwierigste Validierung im Rahmen eines Onboardings. Lassen Sie sich somit nicht entmutigen, wenn sich der Feedback Task für Sie nicht sofort erschliesst.

  • Idiesem Feedback Task ist jede Zeile ein Attribut (Spalte vom Lieferantenkatalog) und nicht ein Artikel wie beim Kategorisierungs-Task.

  • Globale Attribute: Dies sind Attribute, die jeder Artikel hat, unabhängig davon, in welcher Kategorie der Artikel ist, Bsp. Produktname, Kurzbeschreibung, GTIN/EAN

  • Kategoriespezifische Attribute: Dies sind Attribute, die nur in bestimmten Kategorien vorkommen, Bsp. das Attribut “Material” kommt nur in der Kategorie “Jacken” vor, aber nicht in der Kategorie “Bohrmaschinen”

  • Der Feedback Task hat verschiedene Ansichten, die Sie unten sehen im Bildschirm sehen

    • Globale Zuordnungen

    • Kategoriespezifischen Zuordnungen

  • Prüfen Sie zuerst die Vorschläge der Software (Genauigkeit/Precision der Vorschläge) und dann die Stellen, wo die Software keinen Vorschlag gemacht hat (Trefferquote/Recall der Vorschläge)

Prüfen der globalen Attribute

Starten Sie mit der Ansicht: Globale Zuordnungen

  1. Prüfen Sie die Quellattribute, wo die Software ein Zielattribut vorgeschlagen hat und überschreiben Sie den Vorschlag wo notwendig.

  2. Prüfen Sie die Quellattribute, wo die Software kein entsprechendes Zielattribut gefunden hat und ob es nicht doch ein entsprechendes Zielattribut gibt. Falls ja, wählen Sie das Zielattribut im Dropdown aus.

Prüfen der kategoriespezifischen Attribute

Fahren Sie nun mit der Ansicht “Kategoriespezifischen Zuordnungen“ fort

  • Nutzen Sie das selbe Vorgehen wie bei den globalen Attributen, sprich prüfen Sie zuerst die Vorschläge und dann die Attribute, wo die Software keinen Vorschlag gemacht hat.

  • Attribute sind gruppiert. Wie schon weiter oben beschrieben, können Sie die Gruppierung aufklappen, indem Sie auf die Klammer am linken Rand der Tabelle klicken. Durch erneutes Klicken können Sie die Gruppierung auch wieder aktivieren.

  • In einer Gruppe sind alle Kategorien zusammengefasst, wo das Attribute auch Werte hat.

  • Pro Kategorie hat die Software nun das entsprechende, kateoriespezifische Zielattribute vorgeschlagen, sofern ein entsprechendes Zielattribut gefunden wurde.

  • Sollte der Vorschlag der Software falsch sein, können Sie durch Doppelklick auf das Zielattribut alle verfügbaren Zielattribute einsehen, die in dieser Kategorie vorhanden sind.

  • Wenn Sie einen Attributvorschlag der Software übersteuern, wendet die Software das ausgewählte Zielattribute auf alle Kategorien an, wo dieses Zielattribute existiert.

  • Der Wert für das Zielattribut kann mittels eines Musters ausgewählt werden. Geben Sie dazu einen Teil des Namens der gewünschten passenden Zielattribute ein und schliessen Sie mit einem * ab. Wählen Sie anschliessend passende Vorschläge auswählen aus dem Drop Down Menu aus.

  • Für eine genaue Kontrolle, können Sie die Klammer für das Attribute aufklappen und dann pro Kategorie das gewünschte Zielattribute setzen.